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Mal kucken, wie es die anderen so machen

Von Rainer Marten

Mobilität im ländlichen Raum, Kinderspielplätze, Schulkantine, Bibliotheksarbeit, Sicherheit – mit diesen Themen beschäftigen sich die Kinder-und Jugendbeiräte hier in der Region. Aber wie sieht es im Ausland aus? Britta Seegebrecht, Papendorf, und Lea Reinke, Rollwitz, hinterfragen das ab heute in Verona (Norditalien).

24 10 2013 jugendbeirat

Sie freuen sich schon auf Verona: Lea Reinke (links) und Britta Seegebrecht treten heute eine Reise in diese norditalienische Stadt an und nehmen an einer dreitägigen Beratung zur Kinder- und Jugendarbeit teil.

 

UECKER-RANDOW.  2000 Euro – das ist schon eine Stange Geld! Das Deutsche Kinderhilfswerk hat diese Summe den sechs Kinder- und Jugendbeiräten des Landkreises für deren Projekte und Vorhaben zur Verfügung gestellt. „Super", freuen sich Charlotte, Anna-Maria und Alina vom Torgelower Kinder- und Jugendbeirat: „Jetzt können wir uns endlich mit unseren polnischen Freunden in Nowe Warpnow treffen" – eine lang geplante Begegnung, für die die Kinder und Jugendlichen nun 300 Euro zur Verfügung haben.

Die Penkuner wollen das Geld in den Umbau ihrer Schulkantine investieren.

Und auch die Mädchen und Jungen aus Pasewalk können die 300 Euro gut gebrauchen. Sie wollen einen Ideenwettbewerb starten. Es geht darum, in der Stadt schöne Ecken für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Der Pasewalker Kinder- und Jugendbeirat arbeitet kontinuierlich – aber nicht immer dringt alles in die Öffentlichkeit. „Vor den Sommerferien waren einige Mitglieder zum Beispiel in der Ueckertal Grundschule zu Besuch, um dort eine Umfrage in den vierten Klassen durchzuführen. Dabei ging es darum zu erfahren, wie die Kinder ihr Umfeld in Schule und Freizeit, besonders in Bezug auf die Sicherheit und Angebotsvielfalt, wahrnehmen. Ein Thema war auch das Mitbestimmungsrecht", berichtet Beiratsmitglied Britta Seegebrecht. „Außerdem durften sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen bei der Frage, was sie verändern würden, wenn sie könnten", ergänzt Lea Reinke. Beide Gymnasiastinnen, Lea aus Rollwitz und Britta aus Papendorf, haben ab heute Gelegenheit, auch über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich über solche Themen im internationalen Rahmen auszutauschen.

Sie wurden von der Organisation „Pro- NATs" bzw. dem italienischen Organisator „ProgettoMondo Mlal" eingeladen, an einem Seminar in Verona (Norditalien) teilzunehmen. Sie freuen sich sehr auf diese Fahrt, verdeutlichten die beiden Schülerinnen. Abgesandte Kinder und Jugendliche von den Kontinenten Südamerika, Afrika und Europa werden sich dort drei Tage lang kennenlernen, austauschen und voneinander lernen. „Wir wollen dort einen Einblick in das Engagement anderer Kinder und Jugendlicher bekommen und unsere eigene Arbeit vorstellen", sagt Britta Seegebrecht. Verständigungssprache ist Englisch. Auch das eine oder andere italienische Wort, das sie kennen, „Von der Veranstaltung erhoffen wir uns neue Ideen und Tipps zur Umsetzung unserer Projekte", so Lea Reinke. Die Mädchen brechen heute um 16.30 Uhr auf. Am Sonntag kehren sie zurück.

 
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