Mal kucken, wie es die anderen so machen
Von Rainer Marten
Mobilität im ländlichen Raum, Kinderspielplätze, Schulkantine, Bibliotheksarbeit, Sicherheit – mit diesen Themen beschäftigen sich die Kinder-und Jugendbeiräte hier in der Region. Aber wie sieht es im Ausland aus? Britta Seegebrecht, Papendorf, und Lea Reinke, Rollwitz, hinterfragen das ab heute in Verona (Norditalien).
Sie freuen sich schon auf Verona: Lea Reinke (links) und Britta Seegebrecht treten heute eine Reise in diese norditalienische Stadt an und nehmen an einer dreitägigen Beratung zur Kinder- und Jugendarbeit teil.
UECKER-RANDOW. 2000 Euro – das ist schon eine Stange Geld! Das Deutsche Kinderhilfswerk hat diese Summe den sechs Kinder- und Jugendbeiräten des Landkreises für deren Projekte und Vorhaben zur Verfügung gestellt. „Super", freuen sich Charlotte, Anna-Maria und Alina vom Torgelower Kinder- und Jugendbeirat: „Jetzt können wir uns endlich mit unseren polnischen Freunden in Nowe Warpnow treffen" – eine lang geplante Begegnung, für die die Kinder und Jugendlichen nun 300 Euro zur Verfügung haben.
Die Penkuner wollen das Geld in den Umbau ihrer Schulkantine investieren.
Sie wurden von der Organisation „Pro- NATs" bzw. dem italienischen Organisator „ProgettoMondo Mlal" eingeladen, an einem Seminar in Verona (Norditalien) teilzunehmen. Sie freuen sich sehr auf diese Fahrt, verdeutlichten die beiden Schülerinnen. Abgesandte Kinder und Jugendliche von den Kontinenten Südamerika, Afrika und Europa werden sich dort drei Tage lang kennenlernen, austauschen und voneinander lernen. „Wir wollen dort einen Einblick in das Engagement anderer Kinder und Jugendlicher bekommen und unsere eigene Arbeit vorstellen", sagt Britta Seegebrecht. Verständigungssprache ist Englisch. Auch das eine oder andere italienische Wort, das sie kennen, „Von der Veranstaltung erhoffen wir uns neue Ideen und Tipps zur Umsetzung unserer Projekte", so Lea Reinke. Die Mädchen brechen heute um 16.30 Uhr auf. Am Sonntag kehren sie zurück.