Tanz, Nudeln und ganz viel Physik

Was macht man nur mit Gästen, um sie zu begeistern? Sich allerhand einfallen lassen, natürlich: Was Schönes kochen, Musik auflegen und was zum Staunen präsentieren. Das taten die Pasewalker Gymnasiasten und trafen voll den Nerv ihres polnischen Besuchs. Besonders das schuleigene „Spektrum der Physik" war dicht umlagert.

PASEWALK. Haben sich Gäste angemeldet, dann beginnen die Vorbereitungen schon oft Wochen vorher. Was wird gekocht? Was unternehmen wir mit dem Besuch? Fragen über Fragen, die geklärt werden müssen, damit es eine schöne Zeit für die Gäste wird.

27 09 2013 stettin

Das Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasium hat Erfahrungen mit Besuchen und Gegenbesuchen. Dieses Mal hatten sich 18 Mädchen und Jungen der Stettiner Gesamtschule Nr. 4 angekündigt. Da hat schon so manche Pasewalker Familie einen Tag vorher den Backofen angeschmissen, um leckeren Kuchen zu backen. Die Schüler des Hauswirtschaftskurses gingen einkaufen, für das Lieblingsgericht aller jungen Leute. Na, was wohl? Richtig: Nudeln mit Tomatensoße.

Testen und Mitmachen ausdrücklich erlaubt

Am Besuchstag war so mancher Lehrer schon eine Stunde vorher in die Schule gekommen, um Experimente vorzubereiten und Räumlichkeiten herzurichten. Musik, Tanz, Biologie und Physik standen dieses Mal auf dem Programm. Am meisten staunten die Gäste über das schuleigene Spektrumder Physik. Hier haben junge Leute in ihrer Freizeit gemeinsam mit der Fachlehrerin Mildrit Redlin eine Ausstellung geschaffen, die anhand von Modellen die Physik verständlich erklärt. Testen und mitmachen ist hier ausdrücklich erlaubt. Während die Tomatensuppe noch in großen Töpfen brodelte, blieb Zeit, um über Schulpartnerschaften zu reden. „Das ist eine gute Sache. Wenn wir uns treffen, unternehmen wir viel zusammen“, sagt Lea Kerhoff. So habe sie auch Hanna aus Nowogard kennengelernt. Über die Internet- Plattform Facebook sind sie immer verbunden. Dabei sei die Sprache nicht das Problem. „Im Polnischunterricht lernen wir zwar eine ganze Menge bei Dorit Engel. Doch wenn uns die polnischen Worte fehlen, dann geht es eben in Englisch weiter“, erzählt das Mädchen. Auch Alexander Kage lernt Polnisch als zweite Fremdsprache. „Junge Leute aus dem Nachbarland zu treffen und sich über gleiche Interessen und die verschiedenen Kulturen quasseln zu können, das ist richtig gut“, meint der Gymnasiast. Es sei ein Geben und Nehmen. Außerdem findet Alexander Polnisch als Fremdsprache irgendwie interessant. „Und wenn wir Gäste haben, dann helfen wir gerne bei den Vorbereitungen, oder unsere Eltern backen den Kuchen. Das ist doch selbstverständlich“, sagt Alexander Kage, bevor es Mittag gibt. Von der leckeren Nudelsuppe blieb keine Kelle voll übrig.

 

 

 

 

 

 

 
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