Schulgeschichte

Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk

2015 schulgeschichte 

14. Jahrhundert

Klosterschule des Dominikanerklosters auf dem Boden des jetzigen Gymnasiums und des Amtsgerichts.

15. Jahrhundert

Gründung einer Lateinschule unter dem Patronat der Stadt Pasewalk. Die Abschlüsse ermöglichen das Einschreiben der 14-jährigen Absolventen in die philosophische Fakultät der Universitäten oder den Übergang für ein akademisches Gymnasium, wie es in Stettin bestand.

1630

Das Schulhaus geht in Flammen auf. Umzug in ein neues Gebäude  am Platz des alten Amtsgerichts.

18. Jahrhundert

Zunehmende Armut der Bürger der Stadt, die Schülerzahlen gehen bis auf 18 Schüler im Jahre 1788 zurück.

1811

Anerkennung als Realschule, Angliederung einer Mädchenklasse.

1865

Ein neues Schulgebäude neben der Marienkirche wird bezogen.

1899

Die Schule wird ein „in der Entwicklung begriffenes Progymnasium“.

1890

Anerkennung als militärberechtigte Anstalt, in der 127 Schüler lernen.

1905

Einweihung des neogotischen neuen Backsteinbaus in der Grünstr. 11 als Höhere Mädchenschule.

1908

Das Progymnasium zu Pasewalk geht in den Besitz des Staates über und wird zum Königlichen Real-Gymnasium. Umzug in das repräsentative Gebäude in der Grünstraße.

„Frühere Schüler und Freunde der Anstalt“ schenken der Schule eine Orgel für die Aula, die die Inschrift „Sursum corda“ trägt.

1910

Übergabe des 1. Anbaus mit einem 2. Treppenaufgang und 6 Unterrichts-räumen. Die Architektur ist dem Hauptgebäude angeglichen.

1930

Übergabe des 2. Anbaus, der an den Erweiterungsbau angrenzt.  

1931

Umwandlung in ein Reform-Realgymnasium mit einer Erweiterung des Fremdsprachenunterrichts.

1933 - 1945

Der neu eingesetzte Schulleiter ist Mitglied der NSDAP der Gauleitung in Stettin. In diesem Sinne entwickelt sich der Geist der Schule. Umwandlung in eine Deutsche Oberschule für Jungen.

1944

Einstellung des Schulbetriebs, die Räume werden in der verbleibenden Zeit des II. Weltkrieges als Lazarett genutzt.

1945

Neueröffnung der Oberschule, die später Erweiterte Oberschule wird.

50er Jahre

Die EOS bekommt drei Internate für Schüler aus dem Umland.

1959

Verleihung des Namens des antifaschistischen Widerstandskämpfers Willi Sänger.

1971

Abriss der Grünberg-Orgel.

1991

Als Folge der Wiedervereinigung Deutschlands wird das Gymnasium Pasewalk mit den Klassenstufen 5 - 12 (später bis 13, ab 2005 wieder bis 12)  gegründet.

1993

Beginn des Schüleraustauschs mit dem Middelfart-Gymnasium in Dänemark. Regelmäßige Austauschprogramme bis 2007.

1993

Gründung der „Freunde und Förderer des Gymnasiums Pasewalk 1908 e.V.“. Engagement für die Kultur- und Traditionspfleg in der Region.

1997

Übergabe des modernen Anbaus mit 22 Räumen, die für den naturwissenschaftlichen Unterricht und die Orientierungsstufe genutzt werden.

1998

Festveranstaltung zum 90. Geburtstag des Gymnasiums Pasewalk und Herausgabe der Festschrift von Sonja und Michael Blanck im Auftrag der  Freunde und Förderer des Gymnasiums 1908.e.V.

1998

Aus Anlass des 90. Geburtstages des Gymnasiums wird der Schule der Name „Oskar Picht“ verliehen.

1998

Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit dem 1. Lizeum Nowogard.

1999

Anschluss des Gymnasiums Strasburg an die Schule, zunächst mit einer Außenstelle, werden jetzt fast 1000 Schüler unterrichtet.

Wechsel des Schulleiters. Verabschiedung Gerhard Scherpings, neuer Schulleiter: Rüdiger Hundt

1999

Übernahme des seit 1991 am Gymnasium Strasburg bestehenden dt.-dt. Schüleraustauschs mit dem katholischen Maria-Ward-Gymnasium Augsburg, einem staatlich anerkannten Mädchengymnasiums in Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg, einer kirchlichen Stiftung des öffentlichen Rechts. Der Austausch wird bis zum Jahre 2014 erfolgreich geführt.

1999

Beginn mit der Jugendleiterausbildung. In Kooperation mit der Sportjugend M/V erwerben Schüler der Abiturstufe in einer zweijährigen Ausbildung die Jugendleiterlizenz des Deutschen Sportbundes. Zu den  Inhalten der Ausbildung gehört der Erwerb des nötigen Fachwissens für den Umgang mit jungen Menschen. Ausbildungsschwerpunkte bilden u. a. Gruppenpädagogik, Rechts- und Versicherungsfragen, die Erste Hilfe, Eventplanung und Organisation, entwicklungspsychologische und sportwissenschaftliche Grundkenntnisse.

2000

Einweihung der neuen Städtischen 3-Felder-Sporthalle mit Nutzung durch das Gymnasium.

2000

Ausbildung in der Cisco-Akademie (bis 2009).

2000

Erstmals wird der Oskar-Picht-Preis an besonders engagierte Abiturienten durch die „Freunde und Förderer des Gymnasiums 1908 e.V.“ vergeben, rückwirkend für das Jahr 1999: Nguyen Huy Kien, für das Jahr 2000: Dana Ihlow

2001

Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit dem 19. Gymnasium Stettin (bis 2006). Gegenseitige Besuche mit Teilnahme am Unterricht, Projektarbeit auf verschiedenen Ebenen, Erkundungen im im Land und gemeinsamen Partys.

2002

Eröffnung der Galerie im Foyer des Oskar-Picht-Gymnasiums mit der ersten Ausstellung „Plakate, Illustrationen und Cartoons“, Gespräch mit dem Berliner Grafiker Manfred Bofinger.

Die Galerie zeigt im Wechsel Ausstellungen von renommierten oder auch jungen Künstlern aus Deutschland und dem Ausland, auch Preisträgerarbeiten internationaler Wettbewerbe, Diplomarbeiten von Absolventen aus, Mode, Design, Malerei und Grafik werden zu sehen sein.

Vernissagen und Kunstgespräche sind bald ein Anziehungspunkt für die Kunstinteressierten der Region und darüber hinaus.

2002

Aufbau der Einrichtung „Spektrum der Physik“ mit dem Motto: Physik zum Anfassen – Naturwissenschaften begreifen und testen. Schülerteams, von der Fachschaftsleiterin Physik, Mildrit Redlin, angeleitet, gestalten mit Hilfe von Sponsoren physikalische Versuche aus den Bereichen Mechanik, Magnetismus, Optik, Akustik…, die im eigenen Raum, an Tagen der offenen Tür oder während der großen „Nächte der Physik“ präsentiert werden. Das schuleigene Spektrum findet bald das Interesse der Medien und Fans weit über die Region hinaus.

2002

Mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 Aufbau der Ganztagsschule, zunächst in offener, später in gebundener Form. Zusatzangebote aus allen Fachbereichen.

Nutzung der Finanzierungsangebote des RAA M/V im Rahmen des Projekte „Schule plus“ für externe Anbieter. Weitere Öffnung der Schule und Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen (u.a. mit privaten Bildungsinstituten, Vereinen und Verbänden).

Beginn der Flexibilisierung der Stundentafel.

2003

Gründung der Schülerband „Soundgulasch“ – Beginn einer Erfolgsgeschichte. Unsere Band entwickelt sich sehr schnell zu einer gefragten Rockband, die eigene Konzerte, Open-Air-Veranstaltungen, die Teilnahme an großen gesellschaftlichen Events der Region, aber auch als Mitwirkende bei Schulkonzerten und Abiturfeierlichkeiten meistert.

Selbst für Familienfeiern wird „Soundgulasch“ gerne gebucht.

2004

Entwicklung des ersten Schulprogramms, Präzisierung des Schulprofils mit Bekenntnis zum allgemeinen Gymnasium (entsprechend der Lage im Flächenland) mit der Verpflichtung aller Fachschaften, besondere Profile im Sinne der Interessen- und Begabtenförderung zu entwickeln, die die  Chancen für die beruflichen Perspektiven der Schüler verbessern.

2004 – 2007

Teilnahme am Landesmodellprojekt „Mehr Selbstständigkeit für Schulen“, Schulentwicklung mit Hilfe des Qualitätsmanagements.

Verleihung des  Titels „Selbstständige Schule“ durch den Bildungsminister Henry Tesch.

2004/2005

Teilnahme am Bundesprojekt „anschub.de“. Abschluss mit einer SEIS-Evaluation der Bertelsmann-Stiftung.

2005/2006

Teilnahme am Comenius-Projekt mit Partnerschulen aus Middelfart (Dänemark), Nowy Sacz (Polen, Gebiet Krakau) und  Linz (Österreich).

Gestaltung gemeinsamer Projekte, gegenseitige Besuche, künstlerischer Wettbewerb mit gemeinsamen Ausstellungen in den Partnerstädten und der Gestaltung des großformatigen Kalenders „Europäische  Impressionen“

2005

Festjahr anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Schulbaus. Schüler und Lehrer sowie der Förderverein öffnen sich mit vielfältigen Veranstaltungen den Bürgern der Region.

Die Pasewalker Zeitung ruft zu Recherchen der Bürger auf und berichtet in einem Zyklus über die Geschichte der Schule. Eindrucksvolle Ausstellung zur Schulgeschichte.

2005

Buchpremiere Manfred Kuhnke „Empor die Herzen“. Erinnerungen eines jungen Lehrers an der Oberschule Pasewalk.

2006

Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit der Gesamtschule Nr. 4 „Kolejówka“ Stettin. Unterrichtsbesuche, sportliche, wissenschaftliche und künstlerische Projekte, Erkundungen im Territorium.

2006

Ausbau der Schule mit Mitteln des Investitionsvorhabens „Zukunft, Bildung und Betreuung“ (IZBB) für Schulen in Ganztagsform (Rekonstruktion der Aula, Einrichtung einer Lehrküche, Schalldämmungen im Anbau)

2007

Gründung der Schülerfirma „Pfiffig“. Schüler geben Nachhilfeunterricht.

2007

Präsentation des Gymnasiums im Landtag Schwerin anlässlich der Sozialkonferenz. Gesprächsrunde der Schülergruppe mit Sozialminister Erwin Sellering.

2007

Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ Paten: Stefan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden und Aiman A. Mazyek, Generalsekretär des Zentralrates der Muslime mit großem Festprogramm, Podiumsdiskussionen (u.a. mit Stefan Kramer, Aiman Mazyek, der Finanzministerin des Landes M/V Sigrid Kehler u. a. Persönlichkeiten aus Politik und Kultur), Schulhofkonzert „Rock gegen Rechts“ mit Bands aus Hamburg, Rostock und unserer Schülerband.

2007

Ausstellung mit Werken des Präsidenten der Akademie der Künste, Prof. Klaus Staeck, der mit seinen kritischen Plakaten über Jahrzehnte Aufsehen erregt. Vernissage mit gestalteten Impressionen von Schülern zu Staecks Werken, Gespräche mit dem Künstler.

2008

Gemeinsames Projekt mit der Stadt Pasewalk: Bau eines Solarbootes, Einsatz auf der Uecker im Rahmen von Stadtfesten, Schüleraustausch-Begegnungen u. a. Bundespreisträger im Wettbewerb „Jugend forscht“.

2008

Festveranstaltung zum 100. Jahrestag des Beginns der gymnasialen Ausbildung in Pasewalk.

Herausgabe der Broschüre „100 Jahre Gymnasium Pasewalk“ von Sonja und Michael Blanck im Auftrage der Freunde und Förderer des Gymnasiums 1908 e.V. Tiefgründige Recherchen, Interviews mit Zeitzeugen, Sammlungen von Fotos und dokumentarischen Quellen sowie sicher gebündelte Texte des Lehrerehepaares bilden die Grundlage für die Schulchronik.

Auf 100 Seiten entsteht ein Überblick über die 100-jährige Geschichte Schule.

2008

18. Juli: Besuch des Bundespräsidenten Horst Köhler und des Ministerpräsidenten M/V Harald Ringsdorff am Gymnasium im Rahmen seiner Reise durch Norddeutschland mit einem öffentlichen Forum, Gesprächen mit Schülern und Lehrern und einem Schulfest.

2009

29.04. Verleihung des Titels Europaschule durch den Bildungsminister Henry Tesch mit beeindruckendem Festprogramm und einer Ausstellung.

2009

Buchpremiere „Lebenswege in Ost und West“- ehemalige Schüler Berichten aus ihrer Schulzeit an der Oberschule Pasewalk und ihrer Berufslaufbahn in beiden Teilen Deutschlands.

2009

Buchpremiere „Doch es wurde alles anders“. Erinnerungen aus den Jahren 1961 und 1962: Schilderungen von Betroffenen und Zeitzeugen.

2009

Beginn der Referendarausbildung, Entwicklung zur Ausbildungsschule

2010

17. April: Eröffnung der Ausstellung „Grafik zur Literatur“ mit Originalgrafik von Nobelpreisträger Günter Grass in der Galerie im Foyer.

2011

Qualifikation zur Seminarschule mit den Ausbildungsschulen Deutsch-Polnisches Gymnasium Löcknitz und Greifen-Gymnasium Ueckermünde.

2012 

9. März- Ausstellungseröffnung in der Galerie im Foyer mit Originalwerken des  Schauspielers, Musikers und bildenden Künstlers Armin Müller-Stahl.

2012

Pilotveranstaltung des Kultusministeriums am Oskar-Picht-Gymnasium: Übergabe des Europakoffers mit Auszeichnung der Bundes- und Landespreisträger des Europäischen Wettbewerbs.

2013                            

Verleihung des Titels „Berufswahlsiegel M/V 2013-Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung.

2014

Aufnahme in das Netzwerk „Ganztägig Lernen in M/V“ der Serviceagentur „Ganztägig Lernen“.

2014

Nach 23-jähriger gemeinsamer Arbeit wird der Schüleraustausch mit dem Maria-Ward-Gymnasium Augsburg beendet.

2014

Christopher Bohm wird Vorsitzender des Kreisschülerrates Vorpommern-Greifswald und Vorstandsmitglied im Landesschülerrat, nachdem er sich im Schuljahr 2012/13 besonders für die Bildung des Kreisschülerrates engagiert hat.

2014

Verabschiedung des kleinsten Abiturjahrganges nach dem Rückgang der Schülerzahlen als Folge der demografischen Entwicklung sowie der Reduktion der Ausbildung auf 12 Schuljahre und der Verlagerung der Orientierungsstufe (Klassenstufen 5 und 6) an die Regionalen Schulen.

2014/15

Mit Beginn des Schuljahres arbeitet das Gymnasium wieder durchgängig drei-  bis vierzügig mit ca. 500 Schülern.

2014

20.11.: Auf Einladung der Familienministerin, Manuela Schwesig, nehmen 25 Schülerinnen und Schüler an der  Festveranstaltung anlässlich des  25. Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention in Berlin teil.

2014                            

13.12.   Präsentation der Schule auf dem Schulleiterkongress und der Bildungsmesse des Landes M/V in der Universität Rostock.

2015

17.07.   Verabschiedung des Schulleiters Rüdiger Hundt in den Ruhestand.

2015

Mit Wirkung vom 01.08.2015 übernimmt Frau Cornelia Kühne-Hellmessen die Leitung des Oskar-Picht-Gymnasiums.

 

14. Jahrhundert        Klosterschule des Dominikanerklosters auf dem Boden des jetzigen   

                                   Gymnasiums und des Amtsgerichts.

15. Jahrhundert        Gründung einer Lateinschule unter dem Patronat der Stadt

                                   Pasewalk. Die Abschlüsse ermöglichen das Einschreiben der

                                   14-jährigen Absolventen in die philosophische Fakultät der

                                   Universitäten oder den Übergang für ein akademisches

                                   Gymnasium, wie es in Stettin bestand.

1630                           Das Schulhaus geht in Flammen auf. Umzug in ein neues Gebäude

                                   am Platz des alten Amtsgerichts.

18. Jahrhundert        Zunehmende Armut der Bürger der Stadt, die Schülerzahlen gehen

                                   bis auf 18 Schüler im Jahre 1788 zurück.

1811                           Anerkennung als Realschule, Angliederung einer Mädchenklasse.

1865                           Ein neues Schulgebäude neben der Marienkirche wird bezogen.

1899                           Die Schule wird ein „in der Entwicklung begriffenes Progymnasium“.

1890                           Anerkennung als militärberechtigte Anstalt, in der 127 Schüler lernen.

1905                           Einweihung des neogotischen neuen Backsteinbaus in der Grünstr. 11

                                   als Höhere Mädchenschule.

1908                           Das Progymnasium zu Pasewalk geht in den Besitz des Staates über und

                                   wird zum Königlichen Real-Gymnasium. Umzug in das repräsentative

                                   Gebäude in der Grünstraße.

                                   „Frühere Schüler und Freunde der Anstalt“ schenken der Schule eine

                                   Orgel für die Aula, die die Inschrift „Sursum corda“ trägt.

1910                           Übergabe des 1. Anbaus mit einem 2. Treppenaufgang und 6 Unterrichts-

                                   räumen. Die Architektur ist dem Hauptgebäude angeglichen.

1930                           Übergabe des 2. Anbaus, der an den Erweiterungsbau angrenzt.  

1931                           Umwandlung in ein Reform-Realgymnasium mit einer Erweiterung des

                                   Fremdsprachenunterrichts.

1933-1945                  Der neu eingesetzte Schulleiter ist Mitglied der NSDAP der Gauleitung

                                   in Stettin. In diesem Sinne entwickelt sich der Geist der Schule.  

                                   Umwandlung in eine Deutsche Oberschule für Jungen.

1944                           Einstellung des Schulbetriebs, die Räume werden in der verbleibenden

                                   Zeit des II. Weltkrieges als Lazarett genutzt.

1945                           Neueröffnung der Oberschule, die später Erweiterte Oberschule wird.

50er Jahre                 Die EOS bekommt drei Internate für Schüler aus dem Umland.

1959                           Verleihung des Namens des antifaschistischen Widerstandskämpfers

                                   Willi Sänger.

1971                           Abriss der Grünberg-Orgel.

1991                           Als Folge der Wiedervereinigung Deutschlands wird das Gymnasium

                                   Pasewalk mit den Klassenstufen 5-12 (später bis 13, ab 2005 wieder bis 12)  

                                   gegründet.

1993                           Beginn des Schüleraustauschs mit dem Middelfart-

                                   Gymnasium in Dänemark. Regelmäßige Austauschprogramme bis 2007.

1993                           Gründung der „Freunde und Förderer des Gymnasiums Pasewalk

                                   1908 e.V.“. Engagement für die Kultur- und Traditionspfleg in der Region.

1997                           Übergabe des modernen Anbaus mit 22 Räumen, die für den naturwis- 

                                   senschaftlichen Unterricht und die Orientierungsstufe genutzt werden.

1998                           Festveranstaltung zum 90. Geburtstag des Gymnasiums Pasewalk und

                                   Herausgabe der Festschrift von Sonja und Michael Blanck im Auftrag der

                                   Freunde und Förderer des Gymnasiums 1908.e.V.   

1998                           Aus Anlass des 90. Geburtstages des Gymnasiums wird der Schule der

                                   Name „Oskar Picht“ verliehen.

1998                           Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit dem 1. Lizeum

                                   Nowogard.

1999                           Anschluss des Gymnasiums Strasburg an die Schule, zunächst mit einer

                                   Außenstelle, werden jetzt fast 1000 Schüler unterrichtet.

                                   Wechsel des Schulleiters. Verabschiedung Gerhard Scherpings, neuer

                                   Schulleiter: Rüdiger Hundt

1999                           Übernahme des seit 1991 am Gymnasium Strasburg bestehenden dt.-dt.

                                   Schüleraustauschs mit dem katholischen Maria-Ward-Gymnasium

                                   Augsburg, einem staatlich anerkannten Mädchengymnasiums in 

                                   Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg, einer kirchlichen

                                   Stiftung des öffentlichen Rechts. Der Austausch wird bis zum Jahre 2014

                                   erfolgreich geführt.

1999                           Beginn mit der Jugendleiterausbildung. In Kooperation mit der

                                   Sportjugend M/V erwerben Schüler der Abiturstufe in einer zweijährigen

                                   Ausbildung die Jugendleiterlizenz des Deutschen Sportbundes. Zu den

                                   Inhalten der Ausbildung gehört der Erwerb des nötigen Fachwissens für

                                   den Umgang mit jungen Menschen. Ausbildungsschwerpunkte bilden    

                                   u.a. Gruppenpädagogik, Rechts- und Versicherungsfragen, die Erste

                                   Hilfe, Eventplanung und Organisation, entwicklungspsychologische und

                                   sportwissenschaftliche Grundkenntnisse.

2000                           Einweihung der neuen Städtischen 3-Felder-Sporthalle mit Nutzung durch

                                   das Gymnasium.

2000                           Ausbildung in der Cisco-Akademie (bis 2009).

2000                           Erstmals wird der Oskar-Picht-Preis an besonders engagierte Abiturienten

                                   durch die „Freunde und Förderer des Gymnasiums 1908 e.V.“ vergeben,

                                   rückwirkend für das Jahr 1999: Nguyen Huy Kien, für das Jahr 2000: Dana 

                                   Ihlow

2001                           Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit dem 19.

                                   Gymnasium Stettin (bis 2006). Gegenseitige Besuche mit Teilnahme am

                                   Unterricht, Projektarbeit auf verschiedenen Ebenen, Erkundungen im 

                                   im Land und gemeinsamen Partys.

2002                           Eröffnung der Galerie im Foyer des Oskar-Picht-Gymnasiums mit 

der ersten Ausstellung „Plakate, Illustrationen und Cartoons“, Gespräch mit dem Berliner Grafiker Manfred Bofinger.

                                   Die Galerie zeigt im Wechsel Ausstellungen von renommierten oder auch 

                                   jungen Künstlern aus Deutschland und dem Ausland, auch Preisträger-

                                   arbeiten internationaler Wettbewerbe, Diplomarbeiten von Absolventen

                                   aus, Mode, Design, Malerei und Grafik werden zu sehen sein.

                                   Vernissagen und Kunstgespräche sind bald ein Anziehungspunkt für die

                                   Kunstinteressierten der Region und darüber hinaus.

2002                           Aufbau der Einrichtung „Spektrum der Physik“ mit dem Motto: Physik zum

                                   Anfassen- Naturwissenschaften begreifen und testen. Schülerteams, von

                                   der Fachschaftsleiterin Physik, Mildrit Redlin, angeleitet, gestalten mit Hilfe

                                   von Sponsoren physikalische Versuche aus den Bereichen Mechanik,

                                   Magnetismus, Optik, Akustik…, die im eigenen Raum, an Tagen der 

                                   offenen Tür oder während der großen „Nächte der Physik“ präsentiert

                                   werden. Das schuleigene Spektrum findet bald das Interesse der Medien

                                   und Fans weit über die Region hinaus.

2002                           Mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 Aufbau der Ganztagsschule,

                                   zunächst in offener, später in gebundener Form. Zusatzangebote aus  

                                   allen Fachbereichen.

                                   Nutzung der Finanzierungsangebote des RAA M/V im Rahmen des

                                   Projekte „Schule plus“ für externe Anbieter. Weitere Öffnung der 

                                   Schule und Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen (u.a. mit 

                                   privaten Bildungsinstituten, Vereinen und Verbänden).                                                  

                                   Beginn der Flexibilisierung der Stundentafel.                                                                                         


2003                           Gründung der Schülerband „Soundgulasch“- Beginn einer

                                   Erfolgsgeschichte. Unsere Band entwickelt sich sehr schnell zu einer

                                   gefragten Rockband, die eigene Konzerte, Open-Air-Veranstaltungen,

                                   die Teilnahme an großen gesellschaftlichen Events der Region, aber auch

                                   als Mitwirkende bei Schulkonzerten und Abiturfeierlichkeiten meistert.

                                   Selbst für Familienfeiern wird „Soundgulasch“ gerne gebucht.

2004                           Entwicklung des ersten Schulprogramms, Präzisierung des Schulprofils mit

                                   Bekenntnis zum allgemeinen Gymnasium (entsprechend der Lage im  

                                   Flächenland) mit der Verpflichtung aller Fachschaften, besondere Profile   

                                   im Sinne der Interessen- und Begabtenförderung zu entwickeln, die die  

                                   Chancen für die beruflichen Perspektiven der Schüler verbessern.

2004-2007                  Teilnahme am Landesmodellprojekt „Mehr Selbstständigkeit für Schulen“,

                                   Schulentwicklung mit Hilfe des Qualitätsmanagements.

                                   Verleihung des  Titels „Selbstständige Schule“ durch den Bildungsminister

                                   Henry Tesch.

2004/2007                 Teilnahme am Bundesprojekt „anschub.de“. Abschluss mit einer SEIS-

                                   Evaluation der Bertelsmann-Stiftung.

2005/2006                 Teilnahme am Comenius-Projekt mit Partnerschulen aus Middelfart  

                                   (Dänemark), Nowy Sacz (Polen, Gebiet Krakau) und  Linz (Österreich).

                                   Gestaltung gemeinsamer Projekte, gegenseitige Besuche, künstlerischer

                                   Wettbewerb mit gemeinsamen Ausstellungen in den Partnerstädten und

                                   der Gestaltung des großformatigen Kalenders „Europäische 

                                   Impressionen“

2005                           Festjahr anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Schulbaus. Schüler und

                                   Lehrer sowie der Förderverein öffnen sich mit vielfältigen Veranstaltungen

                                   den Bürgern der Region. Die Pasewalker Zeitung ruft zu Recherchen der 

                                   Bürger auf und berichtet in einem Zyklus über die Geschichte der Schule.

                                   Eindrucksvolle Ausstellung zur Schulgeschichte.

2005                           Buchpremiere Manfred Kuhnke „Empor die Herzen“. Erinnerungen eines

                                   jungen Lehrers an der Oberschule Pasewalk.

2006                           Beginn des deutsch-polnischen Schüleraustauschs mit der Gesamtschule

                                   Nr. 4 „Kolejówka“ Stettin. Unterrichtsbesuche, sportliche, wissenschaftliche

                                   und künstlerische Projekte, Erkundungen im Territorium.

2006                           Ausbau der Schule mit Mitteln des Investitionsvorhabens „Zukunft, Bildung

                                   und Betreuung“ (IZBB) für Schulen in Ganztagsform (Rekonstruktion der

                                   Aula, Einrichtung einer Lehrküche, Schalldämmungen im Anbau)

2007                           Gründung der Schülerfirma „Pfiffig“. Schüler geben Nachhilfeunterricht.

2007                           Präsentation des Gymnasiums im Landtag Schwerin anlässlich der 

                                   Sozialkonferenz. Gesprächsrunde der Schülergruppe mit Sozialminister

                                   Erwin Sellering.

2007                           Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ 

                                   Paten: Stefan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden und

                                   Aiman A. Mazyek, Generalsekretär des Zentralrates der Muslime mit

                                   großem Festprogramm, Podiumsdiskussionen (u.a. mit Stefan Kramer,   

                                   Aiman Mazyek, der Finanzministerin des Landes M/V Sigrid Kehler u.a. 

                                   Persönlichkeiten aus Politik und Kultur), Schulhofkonzert „Rock gegen

                                   Rechts“ mit Bands aus Hamburg, Rostock und unserer Schülerband.  

2007                           Ausstellung mit Werken des Präsidenten der Akademie der Künste, Prof. 

                                   Klaus Staeck, der mit seinen kritischen Plakaten über Jahrzehnte Aufsehen 

                                   erregt. Vernissage mit gestalteten Impressionen von Schülern zu Staecks 

                                   Werken, Gespräche mit dem Künstler.

2008                           Gemeinsames Projekt mit der Stadt Pasewalk: Bau eines Solarbootes,

                                   Einsatz auf der Uecker im Rahmen von Stadtfesten, Schüleraustausch-

                                   Begegnungen u.a.

                                   Bundespreisträger im Wettbewerb „Jugend forscht“.


2008                           Festveranstaltung zum 100. Jahrestag des Beginns der gymnasialen

                                   Ausbildung in Pasewalk.

                                   Herausgabe der Broschüre „100 Jahre Gymnasium Pasewalk“ von Sonja

                                   und Michael Blanck im Auftrage der Freunde und Förderer des

                                   Gymnasiums 1908 e.V.. Tiefgründige Recherchen, Interviews mit

                                   Zeitzeugen, Sammlungen von Fotos und dokumentarischen Quellen 

                                   sowie sicher gebündelte Texte des Lehrerehepaares bilden die

                                   Grundlage für die Schulchronik.

                                   Auf 100 Seiten entsteht ein Überblick über die 100-jährige Geschichte

                                   der Schule. 

2008                           18. Juli: Besuch des Bundespräsidenten Horst Köhler und des Ministerpräsi-

                                   denten M/V Harald Ringsdorff am Gymnasium im Rahmen seiner Reise  

                                   durch Norddeutschland mit einem öffentlichen Forum, Gesprächen mit  

                                   Schülern und Lehrern und einem Schulfest.

2009                           29.04. Verleihung des Titels Europaschule durch den Bildungsminister  

                                   Henry Tesch mit beeindruckendem Festprogramm und einer Ausstellung.

2009                           Buchpremiere „Lebenswege in Ost und West“- ehemalige Schüler

                                   Berichten aus ihrer Schulzeit an der Oberschule Pasewalk und ihrer

                                   Berufslaufbahn in beiden Teilen Deutschlands.

2009                           Buchpremiere „Doch es wurde alles anders“. Erinnerungen aus den

                                   Jahren 1961 und 1962: Schilderungen von Betroffenen und Zeitzeugen.

2009                           Beginn der Referendarausbildung, Entwicklung zur Ausbildungsschule

2010                           17. April: Eröffnung der Ausstellung „Grafik zur Literatur“ mit Originalgrafik  

                                   von Nobelpreisträger Günter Grass in der Galerie im Foyer.

2011                           Qualifikation zur Seminarschule mit den Ausbildungsschulen Deutsch-

                                   Polnisches Gymnasium Löcknitz und Greifen-Gymnasium Ueckermünde.

2012                           9. März- Ausstellungseröffnung in der Galerie im Foyer mit Originalwerken

                                   des  Schauspielers, Musikers und bildenden Künstlers Armin Müller-Stahl.

2012                           Pilotveranstaltung des Kultusministeriums am Oskar-Picht-Gymnasium:

                                   Übergabe des Europakoffers mit Auszeichnung der Bundes- und   

                                   Landespreisträger des Europäischen Wettbewerbs.

2013                           Verleihung des Titels „Berufswahlsiegel M/V 2013-Schule mit vorbildlicher

                                   Berufsorientierung.

2014                           Aufnahme in das Netzwerk „Ganztägig Lernen in M/V“ der 

                                   Serviceagentur „Ganztägig Lernen“.

2014                           Nach 23-jähriger gemeinsamer Arbeit wird der Schüleraustausch mit  

                                   dem Maria-Ward-Gymnasium Augsburg beendet.

2014                           Christopher Bohm wird Vorsitzender des Kreisschülerrates Vorpommern-

                                   Greifswald und Vorstandsmitglied im Landesschülerrat, nachdem er sich   

                                   im Schuljahr 2012/13 besonders für die Bildung des Kreisschülerrates

                                   engagiert hat.

2014                           Verabschiedung des kleinsten Abiturjahrganges nach dem Rückgang

                                   der Schülerzahlen als Folge der demografischen Entwicklung sowie der

                                   Reduktion der Ausbildung auf 12 Schuljahre und der Verlagerung der

                                   Orientierungsstufe (Klassenstufen 5 und 6) an die Regionalen Schulen.                                        

2014/15                      Mit Beginn des Schuljahres arbeitet das Gymnasium wieder durchgängig    

                                   drei-  bis vierzügig mit ca. 500 Schülern.

2014                           20.11.: Auf Einladung der Familienministerin, Manuela Schwesig, nehmen                                         

                                   25 Schülerinnen und Schüler an der  Festveranstaltung anlässlich des

                                   25. Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention in Berlin teil. 

2014                           13.12. Präsentation der Schule auf dem Schulleiterkongress und der

                                   Bildungsmesse des Landes M/V in der Universität Rostock.

 
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