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Wer im Pasewalker „Lindenbad" im übertragenen Sinne ins Schwimmen gerät, muss sich nicht sorgen. 16 junge Leute stehen hier als ausgebildete Rettungsschwimmer während der Saison zur Verfügung. Nur an den großen Gewässern sind Rettungsschwimmer in der Vor- und Nachsaison etwas rar.

2016 08 15 schwimmbad

Ein Team: die Rettungsschwimmer aus dem Pasewalker „Lindenbad". Während der Saison unterstützen sie den Schwimmmeister bei seiner Arbeit.

PASEWALK. Wenn der 28-jährige Pflegeassistent Tino Tews nach Feierabend oder im Urlaub im Pasewalker Lindenbad zu finden ist, dann nicht etwa, um sich zu erholen. Er gehört zu der verlässlichen Rettungsschwimmer-Crew um Schwimmmeister Steffen Röhrdanz. Es sind 16 junge Leute zwischen 16 und 28 Jahren, die für die Saison einen festen Vertrag über einen Mini-Job mit der Stadt Pasewalk haben. „Die meisten von ihnen habe ich über die Wasserwacht Uecker-Randow selbst ausgebildet, kenne jeden Einzelnen und weiß, dass sie verlässlich sind", so Röhrdanz. Bis jetzt sei der Einsatzplan immer aufgegangen.
Max Fischer ist schon in der dritten Saison dabei. „Ich bin durch einen Freund dazu gekommen", erzählt er. Es sei eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und die Stadt zahle gut, den Mindestlohn 8,50 Euro die Stunde. „Ich sehe das auch als Anerkennung unserer Arbeit", meint Max Fischer. Und die Mädchen – Hannah Möbius, Paula Wald, Anna Bölter und Paulin Jedrzejewska – sind durch ihren Freizeitjob außerdem gute Freundinnen geworden.
Doch so gut wie im Pasewalker „Lindenbad" sieht es nicht überall mit Rettungsschwimmern aus. „In der Gemeinschaft der Wasserwacht Uecker-Randow, DRK-Kreisverband Ostvorpommern, haben wir gegenwärtig rund 30 aktive Junior- sowie 30 Jugendwasserretter zur Verfügung", sagt Michael Lange, stellvertretender Gemeinschaftsleiter der Wasserwacht. Das reiche längst nicht aus. Besonders an den größeren Gewässern wie dem Haff komme es in der Vor- und Nachsaison zu Engpässen, denn dann sind Schüler und Studenten meistens nicht verfügbar. Wer über 16 ist und Lust hat, sich als Rettungsschwimmer ausbilden zu lassen, kann sich für einen Herbstkurs anmelden, der in der Karpiner Bundeswehrschwimmhalle stattfinden wird. Mut möchte Lange auch Kindergärtnerinnen machen, sich ausbilden zu lassen. Denn um später einmal Schwimmen zu lernen, sei es wichtig, dass schon die Kleinsten mit dem Wasser spielerisch vertraut gemacht würden.

 
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